Gut gemeint ist oft nicht gut gemacht, das kommt auch in der Hundeerziehung vor… und auch gar nicht mal so selten. Pauschalaussagen funktionieren fast nie, aber es gibt so Aussagen, die dann doch in den meisten Fällen stimmen. Das heißt nicht, dass du kopflos irgendetwas übernehmen sollst, eher im Gegenteil: Guck mal genau hin, was dein Hund wirklich als angenehm empfindet und finde im Zweifel Alternativen. Also, jetzt kommen wir endlich zum Thema:
1. Was Lob und was Strafe ist, entscheidet immer der Empfänger.
2. Was Lob und was Strafe ist, entscheidet immer der Empfänger.
Irgendwie neigen wir dazu, unsere Hunde zum Loben gerne anzufassen und zu streicheln. In 96% der Fälle (meine eigene Statistik 😀 ) sieht man aber eindeutig am Ausdrucksverhalten des Hundes, dass er das mal so gar nicht gut findet. Zum Beispiel, in dem die Ohren angelegt werden, der Kopf weggedreht oder sogar weggezogen wird und eigentlich alles an dem Hund sagt „geh weg damit“ bzw. „ich will hier weg“. Statt das Miteinander zwischen Mensch und Hund auf Kekse geben zu reduzieren, bin ich ein großer Freund von sozialer Zuwendung als Lob. Das kann aber nur funktionieren, wenn du deinen Hund a) nicht ständig sinnlos damit überschüttest und b) wenn er die soziale Zuwendung in dem Kontext, in dem ihr euch gerade befindet, auch wirklich gut findet!
Streicheln finden Hunde oft in entspannter und vertrauter Umgebung gut, der Klassiker: Abends auf dem Sofa oder so. Soziale Zuwendung als Lob ist auch viel mehr als Streicheln, dazu zählt: Ein wohlwollender Blick, ein Lächeln oder auch ein liebes Wort (kein Gequietsche, authentisch bleiben bitte). Long story short: Wenn du deinen Hund draußen auch gern zur Bestätigung streichelst, dann prüfe mal, ob er das wirklich so gut findet.
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