Hier jagt E „nur“ einen Ball… Früher habe ich oft mit ihr Ball „gespielt“, mittlerweile bin ich ganz davon ab. Wieso? Weil sie sich nur noch wie eine Heroinsüchtige verhalten hat und mir ihre aufgedrehte Stimmung nicht gefiel…der Tunnelblick von ihr tat sein übriges.
Heute, ohne Ball auf dem Spaziergang, kann sie sich viel mehr Hundesachen, wie Schnüffeln, Buddeln oder Markieren 😉 widmen. Das, was Hunde halt eigentlich so machen und das freut mich immer sehr! laughing

 

Hier also meine 3 Tipps bei jagenden Hunden:

 

1. Nicht jagen lassen!

Klingt erst mal komisch, aber Jagdverhalten wirkt durch die Hormonausschüttung selbstbelohnend. Und ist damit vergleichbar mit Heroinabhängigkeit. Je häufiger dein Hund die Jagderfahrung macht, desto mehr wird er jagen gehen wollen. Das heißt im Umkehrschluss: Sichere deinen Hund immer mit der Leine ab, wenn er noch nicht gelernt hat, dass Jagen tabu ist und/oder der Rückruf (noch) nicht funktioniert.

2. Bleibt auf den Wegen

Das Wild sitzt meistens auf Wiesen und Feldern. Wenn das Tabuzonen für deinen Hund sind, dann reduzierst du das Risiko, dass er Wild aufscheucht schon mal stark. Meine Hunde dürfen auch auf Wiesen und Felder gehen, aber immer nur mit mir zusammen.

3. Kein unkontrolliertes Ballspielen

Beim unkontrollierten Ballspielen hetzt dein Hund ungehemmt hinter Bewegungsreizen her. Das ist Jagdverhalten und genau das, was du eigentlich NICHT möchtest. Gerade bei Hunden, die sehr reizempfänglich sind (z.B. Hütehunde) ist das kontraproduktiv. Solchen Hunden würde ich erst mal genau das Gegenteil beibringen: Impulskontrolle. 🙂

Passt auf eure Hunde auf!

 

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